Event Chur
«Grenzgänge. Religion und die Alpen»
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Beschreibung
Die Alpen sind ein Kultur- und Lebensraum, der Spannungen vereint: Gefahr und Nutzen, Furcht und Verehrung liegen nahe beieinander. Kapellen an schwierigen Passagen verdeutlichen dies ebenso wie die Rituale beim Tunnelbau, die Anrufung einer lawinenabwehrenden Göttin auf einem Hausspruch oder die transzendenten Emotionen, die Alpinisten und Alpinistinnen beim Erreichen eines schwer zugänglichen Gipfels erleben. Die Alpen werden durch Tourismus und Technik erfahrbar gemacht und bleiben dennoch unkontrollierbar.
In diesem Spannungsverhältnis zwischen Erfahrbarem und Unfassbarem, Kontrollierbarem und Unkontrollierbarem ist das Buch «Grenzgänge. Religion und die Alpen» angesiedelt. Anhand eines Zusammenspiels von Bild, Musik und Text entfaltet es einen einzigartigen Blick auf Religion in den Alpen und regt zum Nachdenken über diesen besonderen Lebensraum und die sich ihm stellenden Herausforderungen an. Die Publikation wird anhand eines Dialogs zwischen Musik von Matthias Arter und Geschichten von Anna-Katharina Höpflinger, Daria Pezzoli-Olgiati und Boris Previšic vorgestellt. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals «Berge lesen» der Alpenkonvention anlässlich des Internationalen Tages der Berge 2024 (11. Dezember) statt. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Das Buch enthält Fotografien von Marco Volken, QR-Codes zu den Aufführungen der Musikkompositionen von Matthias Arter und Darija Andovska durch die pre-art-soloists sowie Texte von David Atwood, Jens Badura, Andreas Bäumler, Pierre Bühler, Paolo Costa, Verena Marie Eberhardt, Hannah Griese, Anna-Katharina Höpflinger, Jon Mathieu, Rudolf Meyer, Jochen Mündlein, Daria Pezzoli-Olgiati, Boris Previšic, Martin Scharfe, Baldassare Scolari und Aline Stadler.
Bild: © Marco Volken
Veranstaltungsort
Kantonsbibliothek Graubünden
Karlihofplatz, 7000 Chur
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