Urige Berghütten.
Maiensässe
Puristische Berghütten
Noch heute werden einige Maiensässe in der Schweiz von den Einheimischen wie seit Jahrhunderten bewirtschaftet. Viele vermieten jedoch mittlerweile auch ihre idyllisch gelegenen Maiensäss-Hütten an Gäste, die naturnahe Ferien in den Schweizer Bergen verbringen möchten.
Historisch.
Die Geschichte der Dreistufenwirtschaft
Traditionell dienten Maiensässe in der Schweiz zunächst im Frühling den Bauernfamilien als Herberge. Zu dieser Jahreszeit weidete das Vieh auf der mittleren Gebirgsstufe, bevor es zum Sommer hin auf die Hochalp getrieben wurde. Im Herbst kehrten die Familien mit ihrem Vieh wieder zu den Maiensässen unterhalb der Baumgrenze zurück und verweilten dort, bis kurz vor dem Wintereinbruch der Alpabzug in die Dörfer und Täler begann.
Maiensässe sind klassische Stationen der hiesigen Dreistufenwirtschaft, durch die im alpinen Raum sämtliche Höhenstufen der Bergregionen für die Landwirtschaft nutzbar gemacht wurden. Die Bauern und Senner wanderten zum Wechsel der Weidegebiete zwischen Tallage, Mittellage und Hochlage von Stall zu Stall und verarbeiteten dabei direkt vor Ort auf den Maiensässen die Milch des Viehs zu Käse und Butter.