Denkmal Heidiland

Chirchlikopf

Chirchlikopf
Mystischer Punkt hoch über der Walsersiedlung St. Martin

Beschreibung

Gegenüber der Kirche St. Martin erhebt sich eine natürliche, bewaldete Steinpyramide. Die energetischen Werte deuten auch hier auf einen Kultplatz hin. Die Energien sind hoch aber nicht ganz ausgeglichen. Getrennt durch den Tellerbach liegt die Kapelle dem sogenannten Chirchlichopf oder Ancapaa, wie er früher genannt worden ist, gegenüber. Die bewaldete Steinsäule, die sich gegen oben pyramidenförmig verjüngt, erinnert an ein Wesen, was mit dem auf alteuropäische Wurzeln zurückgehenden Namen gestützt wird. Seine Energien sind stark und nicht nur aufbauend, was auf einen Kultplatz hindeutet. Es liegt nahe, dass die markante Erhebung über dem Zusammenfluss von Tellerbach, Tamina und Parlibach in vorchristlicher Zeit als Steinkultplatz genutzt worden ist, was bedeutet, dass der Ort mit den drei Bächen bereits vor der Zeit der Walser von Bedeutung gewesen sein muss. Die Walser bringen den christlichen Glauben ins Tal und versuchen, mit der Errichtung der Kapelle gegenüber dem Felsen und der Setzung eines grossen Kreuzes auf dessen höchstem Punkt, den Ort zu christianisieren. Ob und inwiefern, beziehungsweise bis wann ihnen das gelungen ist, lässt sich nicht belegen, denn der Glaube an die Naturwesen ist in abgelegenen Gegenden nicht so einfach auszurotten. Ausserdem scheint der Ancapaa nicht der einzige Steinkultplatz gewesen zu sein. Gemäss der Sage soll der Heilige Martin auf seinem Pferd vom Ringelspitz gesprungen sein. Auf der Felsplatte des Aufsetzens hat das Pferd hufeisenförmige Spuren hinterlassen, die später dem Pferdefuss des Teufels zugeschrieben worden sind. Schauen Sie von der Walsersiedlung St. Martin her zum Chirchlichopf und nehmen Sie die Ausstrahlung des Steinwesens in sich auf. Vergleichen Sie Ihr Gefühl dabei mit demjenigen, das Sie empfinden, wenn Sie oben stehen.

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