Stadt Val Surses Savognin Bivio

Savognin

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Savognin, der Hauptort des Surses, dehnt sich auf beiden Seiten des Flusses Julia aus und wird mit einer romantischen, aus dem Mittelalter stammenden Brücke verbunden.

Beschreibung

Das Dorfbild wird von drei stattlichen Kirchen geprägt. Schon dem bekannten Maler Giovanni Segantini (im Surses 1886-1894) fiel die einzigartige Naturschönheit in unserem Tal auf. Raue Bergketten, steile Schluchten, hügelige Bergwiesen machen bei blossem Betrachten Eindruck. Ein Bild, das sich ins Gedächtnis einprägt und Lust auf mehr macht.

Savognin (deutsch, veraltet und bis 1890 offiziell Schweiningen, rätoromanisch Savognin, im örtlichen Dialekt Suagnign, italienisch, selten gebraucht, Savognino) war bis zum 31. Dezember 2015 eine politische Gemeinde im Bezirk Albula des Kantons Graubünden in der Schweiz. Am 1. Januar 2016 fusionierte Savognin mit den Gemeinden Bivio, Cunter, Marmorera, Mulegns, Riom-Parsonz, Salouf, Sur und Tinizong-Rona zur neuen Gemeinde Surses.

Das Dorf war Hauptort des Kreises Surses.

Savognin ist im Sommer wie im Winter ein beliebter Fremdenverkehrsort. Amtssprache ist das rätoromanische Idiom Surmiran.

Savognin im Sommer:

Das reizarme Klima mit starkem Südeinfluss zeichnet sich durch eine relative Trockenheit und viele Sonnentage aus. Das Surses ist ein Eldorado für alle Mountainbiker und Wanderer.

Savognin im Winter:

Wie vergnügen Sie sich am liebsten im Schnee? Mit einer rasanten Skiabfahrt, wilden Snowboardjumps, Kurven ziehend auf Carvingskis, bei einer Runde Langlauf auf der Loipe oder mit einem Spaziergang in traumhafter Winterlandschaft? In Savognin garantieren die bis zu 200m breiten Skipisten und speziell angelegten Fun-Zonen Spass und Freiheit für alle. Auf über 80km Pisten findet der Gast, ob Könner oder Anfänger, seine Traumpisten. Im sonnigen Kinderland, mitten im Dorf, werden die Kleinen durch professionelle KinderskilehrerInnen unterrichtet und erlernen das Skifahren auf spielerische Art. Die jungen Sportler werden auf Wunsch auch über Mittag betreut und verpflegt. Nebst zahlreichen Langlaufloipen bieten 45km gepfadete Winterwanderwege sowie verschiedene Indoor-Sportmöglichkeiten Gewähr für abwechslungsreiche Ferien.

Savognin ist heute die grösste Ortschaft des Surses und gilt als wirtschaftliches und politisches Zentrum der Talschaft. Auch befindet sich hier das Gesundheitszentrum mit Spital und Pflegeheim.

Der Hof Savognin gehörte wahrscheinlich zum Stiftungsgut des Klosters Mistail. Im Jahre 1154, der ersten namentlichen Erwähnung als Sueningin, wurde er an das Kloster St. Luzi in Chur übertragen. Im Jahr 1487 trennte sich die Kirche Sogn Martegn von der Mutterkirche in Riom, was damals auch weitgehend einer politischen und ökonomischen Trennung gleichkam. Im 17. Jahrhundert wurden zwei weitere Kirchen gebaut, was für eine Gemeinde dieser Grösse ungewöhnlich ist. Zurückzuführen ist dies auf ein Gelöbnis der Einwohner, welche im Jahr 1629 auf das Ende der grassierenden Pest hofften und versprachen, bei Ende der Seuche Kirchen zu bauen.

Die ehemalige dezentrale Siedlungsstruktur ist kaum mehr erkennbar. Bis in die 1960er Jahre bestand Savognin aus fünf deutlich voneinander getrennten Siedlungsgruppen: Sogn Mitgel, Naloz, Sot Curt, Sur Curt und Sur Tocf. Der drohenden Entvölkerung sollte damals mit einem Tourismuskonzept entgegengewirkt werden. Dieses beinhaltete die Ausscheidung einer 80 Hektaren grossen Bauzone, was zu einer übermässigen Bautätigkeit führte. 1975 musste in einem für die ehemalige Gemeinde kostspieligen Verfahren die Bauzone stark redimensioniert werden. Im Jahr 1962 wurde die Nandrò Ski- und Sessellifte Savognin-Piz Martegnas AG gegründet. Noch im selben Jahr wurden drei Transportanlagen erstellt. Sieben Jahre später wurde die damals längste Gondelbahn der Welt nach Radons gebaut. Als erste europäische Winterdestination konnten die Bergbahnen ab 1978 ihre Pisten beschneien.

Wegbeschreibung

Anfahrt

Erreichbarkeit

Per Bahn/Bus: Ab Zürich bis Chur mit der SBB, anschliessend mit der Rhätischen Bahn oder dem Postauto nach Tiefencastel und weiter mit dem Postauto bis Savognin.

Mit dem Auto: von Basel - Zürich via Chur - Thusis - Tiefencastel, weiter Richtung Savognin. Fahrt bis Savognin.

Kontakt

Verantwortlich für diesen Inhalt: Tourismus Savognin Bivio Albula AG.

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