Dalò, Lacùnc, Guardiello
Details
Beschreibung
Wegbeschreibung
In Pianazzola - Platz am Ende der Strasse - angekommen, biegt man in den Saumpfad ein, der in Kehren durch den Kastanienwald ansteigt. Wir folgen dem schönen Weg mit Kehren, das Trassee steigt in einer Schräge weiter an bis zum höchsten Punkt der Sench di Dalò - die gewaltige Felsbefestigung, welche über Chiavenna aufragt - hier steht ein grosses Kreuz. Man tritt auf einen Wiesensaum hinaus, auf welchem man zu den nahen Häusern von Dalò (1108 m) ins Tal absteigen könnte, mit Blick auf den Beginn des Splügenpasses. Um nach Lagùnc weiterzukommen, setzt man den Aufstieg am höchsten Punkt der Wiesen durch einen schönen Tannenwald fort. In Kürze erreicht man eine neue Terrasse mit Gebäuden, die einen Moortümpel umgeben, auf den der Ursprung des Dialektnamens Lagùnc (von „lago unto”: Schmutzsee) zurückgeht. Man verlässt diesen bezaubernden Ort und steigt stets auf der Gratlinie dem steilen, doch gut gekennzeichneten Pfad nach weiter auf. Man bringt nacheinander die Wiesen von Gualdo und die Ruinen von Bregheggio hinter sich, mit Ausblicken auf die willden Schluchten, die steil gegen den untersten Teil des Bergells abfallen.
Man bleibt auf der Gratlinie, auf einer einzigartigen Strecke, bis unterhalb von einem Felsausläufer, dort schlägt man einen kleinen Pfad ein, welcher den dem Splügental zugewandten
Hang horizontal durchquert. Aus diesem wird bei den Hütten von Crespallo (1935 m) ein schöner Weg. Hinter den wenigen Hütten steigt man noch weiter an bis zu einem kleinen, seichten See.
Sich nach rechts wendend gelangt man zu einer Erhöhung des Grates, die durch einen grossen, viereckigen Steinmann gekennzeichnet ist. Somit ist der höchste Punkt des Guardiello (2187 m) erreicht. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg zurück.
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