Etappe 14: Walserweg Gottardo
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Details
Beschreibung
Auf zur letzten Etappe des Walserwegs Gottardo! Gestartet wird in Val mit seinem urigen Gasthaus und einer Kapelle. Die kleine Siedlung verlassen, zieht sich der Pfad durch die steile Talflanke hinunter zur Brücke über den Rein da Sumvitg. Der beeindruckende Bachgraben zeugt von der Kraft früherer Unwetter im Gebiet. Das Einzugsgebiet des Rein da Sumvitg reicht bis in die geschützte Hochebene der Greina hinauf.
Hinauf geht auch der steile, schweisstreibende Aufstieg: Der Pfad schlängelt sich im Zickzack durch dichten Wald, danach steigt er über Viehweiden und vorbei an Maiensässen und Alpen langsam in die Höhe. Ab und zu erhascht man einen Blick auf die gegenüberliegenden Dörfer Sumvitg und Rabius. Gepflegte Gebäude und Alpweiden prägen die Alp Cuolms dil Run, die nur durch eine Materialseilbahn erschlossen ist. Richtung Norden wird als höchste Erhebung der Tödi sichtbar. Mehr oder weniger die Höhe haltend quert man nun auf schmalem Pfad den ersten Wildbachgraben. Hoch über dem Talboden geht es auf einer Waldstrasse in die Val Zavragia. Der Wildbachgraben wird auf einem neuen Holzsteg überquert. Immer wieder sorgen Murgänge und Hochwasser im Talgrund für Verwüstungen, trotz der vielen Verbauungen, die den Bachlauf bremsen. Der letzte steile Anstieg der Etappe steht an, im Wald hoch zur Alp Criedi.
Flurnamen wie «In da Maiasassa» verraten danach, dass man sich wieder in Walsergebiet befindet. Die Siedlung St.Martin in der Gemeinde Obersaxen ist das Etappenziel der 200 Kilometer langen Weitwanderung und gleichzeitig der Anschluss an die Bündner Walserwege. Typische Holzhäuser, die Kaplaneikirche und einen gemütlichen Gasthof gibt es hier. Auch ein Blick in die Ferne lohnt sich: Im Norden ragen majestätisch die Brigelser Hörner und das Kistenstöckli in die Höhe, auf der gegenüberliegenden Talseite thronen weitere 3000er-Gipfel. Im benachbarten Friggahüs befindet sich die Postautohaltestelle nach Ilanz.
Geheimtipp
Die Ustria Val Sumvitg hat nich immer geöffnet. Bitte frühzeitig reservieren.
Fahrplan für das Postauto ab Obersaxen Friggahüs gibt es hier
Mehr über den gesamten Walserweg San Gottardo erfahren Sie bei der Internationalen Vereinigung für Walsertum.
Sicherheitshinweis
Bei unsicheren Wetterverhältnissen sollte die Tour nicht angetreten werden. Wetterumschwünge in den Bergen sind häufig. Wenn eine Regenfront oder ähnliches während der Wanderung aufzieht, sollte Sie rechtzeitig umkehren.
Starten Sie besonders im Herbst frühzeitig, da die Etappe eher lang ist.
Ausrüstung
Gute Wanderschuhe mit gutem Profil, wetterangepasste Kleidung (Regenjacke/Sonnenschutz), Wechselkleidung, Erste-Hilfe-Set, Getränke, Verpflegung, GPS-Gerät und/oder Kartenmaterial, ev. Wanderstöcke.
Wegbeschreibung
Val - Surrein - Val Zavragia - Üsser Zavraga - St.Martin - Friggahüs
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Weitwanderweg
Nur für diese Etappe: Mit dem Zug bis Rabius-Surrein und weiter mit dem Bus Alpin bis Val
SBB Fahrplan für Anfahrt ab Rabius-Surrein und Rückfahrt aber Obersaxen Friggahüs.
Achtung Bus alpin Val Sumvitg: 24. Juni bis 08. Oktober 2023: Fährt nur 2x pro Tag, nur Samstag, Sonntag und allg. Feiertage. Ausserhalb Fahrplan Ruftaxi auf Anfrage: GreinaBus GmbH, Surrein, Tel. 079 150 66 66. Preis auf Anfrage.
Anreise
Bis Bahnhof Rabius-Surrein oder Ilanz.
Parken
Bei den Bahnhöfen
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