Ratgeber Gut zu wissen
Korrektes Verhalten gegenüber Mutterkühen
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Regeln
Tiergerechte Haltung ist wichtig. Seit Jahren setzt man in Graubünden deshalb vermehrt auf Freilandhaltung – auch bei den sogenannten Mutterkuhherden. Darin leben Stiere, Kühe und Kälber auf derselben Weide, ganz wie es der Natur der Tiere entspricht. Der Trend birgt Gefahren für Menschen, die das Hoheitsgebiet der Herde durchqueren wollen.
1. Distanz halten
Möglichst auf dem Wanderweg bleiben und mindestens 20 Meter Abstand zu den Kühen bewahren. Stehen diese auf dem Wanderweg: lieber um sie herumgehen als mitten durch die Herde.
2. Hunde an der Leine führen
Leinen Sie Ihren Hund auf Alpen mit Mutterkuhherden immer an und umgehen Sie die Herde langsam und ruhig. Ist ein weiträumiges Ausweichen nicht möglich, empfiehlt es sich, im Zweifelsfall umzudrehen.
3. Sich ruhig verhalten
Nie mit Armen oder Stöcken herumfuchteln oder Lärm machen. Den Tieren nicht den Rücken zukehren.
4. Nie die Nähe zu Kälbern suchen
Mutterkühe und die Herde werten das als Bedrohung für den Nachwuchs. Auch erwachsene Tiere nicht berühren oder streicheln.
5. Drohgebärden der Kühe ernst nehmen
Ein Senken des Kopfs, Scharren und Brüllen sind klare Alarmsignale. Ruhe bewahren und langsam die Weide verlassen. Schnelle Bewegungen und Schreie wirken auf Kühe bedrohlich.
Wissenswertes über Rinder
Wie kommunizieren Rinder untereinander? Warum liegen Kälber oft alleine im Gras? Warum mögen Kühe keine Hunde? Die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) hat auf ihrer Website weitere Informationen zu Rindern zusammengetragen.