Let’s Trail: Der perfekte Einstieg ins Trailrunning

Trailrunning-Einsteigerin Thalia Wünsche hat das Angebot in Davos getestet. Ihre Coachs waren die Ultramarathon-Läuferin Jasmin Nunige und Spitzensport-Trainer Guy Nunige.

Modul 1 startet bei 0. Nach kurzer Begrüssungsrunde zeigt uns Jasmin Nunige Balance-, Koordination- und Kraftübungen, die Fähigkeiten trainieren, die wir fürs Trailrunning brauchen. Anschliessend geht’s ins Gelände. Wir laufen kurze Abschnitte mit verschiedenen technischen Herausforderungen – Wurzeln, Steine und Gefälle –, analysieren über Video-Aufnahmen auf dem Handy unseren Laufstil und erhalten Tipps, was wir verbessern können.

Modul 2 nennt sich «Technikfokus Uphill/Downhill» und widmet sich dem Laufen im Gefälle. Dieses Mal wärmen wir uns mit Übungen aus der Laufschule auf. Guy Nunige trainiert normalerweise Spitzenathlet*innen und ist sich gewohnt, genau hinzuschauen. Das tut er auch bei uns.

Die restliche Kurszeit dürfen wir rennen. Aber mehr abwärts als aufwärts. Denn auch wenn bergauf konditionell anspruchsvoller ist, technisch ist bergab schwieriger. Das üben wir auf Trails im Wald am Rand von Davos. Der Lerneffekt ist dank professioneller Anleitung gross. Und es macht Spass. Mit jeder Runde noch ein bisschen mehr.

Der Fokus von «Let’s Trail» liegt auf der Technik. Die Laufstrecken sind kurz und für alle, die regelmässig Sport machen, gut zu meistern. Am meisten profitiert, wer schon etwas Lauferfahrung mitbringt.

1. Nicht auf den Boden schauen. Besser: Den Blick nach vorne richten und das Gelände überblicken.

2. Beim Bergablaufen gehören die Ellenbogen nicht an den Rumpf. Das blockiert, wie eine Bremsscheibe (Zitat Guy Nunige). Stattdessen Oberarme vom Körper lösen und rudern, um das Gleichgewicht zu halten.

3. Egal, ob gerade aus, bergab oder bergauf: Wer schneller werden will, sollte nicht die Schrittlänge, sondern die Schrittfrequenz erhöhen.