Ideefix Leitfaden

6. Nächste Schritte

Schritt 6 Leitfaden Rapid-Prototyping: Nächste Schritte Schritt 6 Leitfaden Rapid-Prototyping: Nächste Schritte
Du hast eine Deiner Ideen konkretisiert und erfolgreich getestet – ein bedeutender Fortschritt. Du bist somit am Ende dieses Leitfadens. Herzlichen Glückwunsch! 

Wie geht es weiter? Die Umsetzung stellt sich oft als eine der herausforderndsten Phasen heraus und es gibt keine Patentlösung oder perfekte Strategie dafür. Der Geschäftsalltag kann die Implementierung zusätzlich erschweren. Vieles hängt auch davon ab, wie Dein Team zusammenarbeitet und welche Werkzeuge und Gefässe Ihr zur Verfügung habt. 

Die Projektübersicht hilft Dir weiterzuplanen. Fülle dazu die Spalte «Nächste Schritte» aus.  

Zudem geben wir Dir nachfolgend einige Tipps, wie Du am Ball bleibst und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. 

1. Am Ball bleiben

Die Umsetzungsphase erfordert nicht nur eine klare Vision, sondern auch strategische Planung und Durchhaltevermögen. Durch eine systematische Herangehensweise und die Berücksichtigung dieser Tipps kannst Du Hindernisse überwinden und Dein Projekt erfolgreich realisieren. 

1.1 Realistische Zielsetzung

Teile das Projekt in kleinere, handhabbare Schritte auf. Setze Dir und Deinem Team realistische Ziele für die Umsetzungsphase. Das Verfolgen von erreichbaren Meilensteinen ermöglicht es, den Fortschritt zu messen und Erfolge zu feiern, was die Motivation aufrechterhält.

1.2 Priorisierung und Zeitmanagement

Definiere klare Prioritäten für die Umsetzung und schaffe entsprechende Zeitressourcen. Durch eine strukturierte Zeitplanung stellst Du sicher, dass das Projekt trotz des hektischen Geschäftsalltags nicht aus den Augen verloren wird. Setze jetzt die nächsten Termine an und definiere Deine Meilensteine.

1.3 Verantwortlichkeiten

Für die Umsetzungsphase braucht es klare Verantwortlichkeiten. Das Zuweisen von Aufgaben an Teammitglieder schafft Verbindlichkeit und stellt sicher, dass alle einen Beitrag zur Verwirklichung des Projekts leisten. 

1.4 Partnerschaften und Netzwerke nutzen 

Suche nach Partnern und Netzwerken, die das Projekt unterstützen können. Kooperationen stellen nicht nur potenzielle finanzielle Ressourcen bereit, sondern auch Know-how und Unterstützung bspw. im Rahmen von Arbeitsleistung für die Umsetzung. 

1.5 Finanzierungsstrategien entwickeln

Stelle Dir die Finanzierungsfrage frühzeitig. Eine klare Finanzplanung ist entscheidend, um Unsicherheiten zu reduzieren und die Umsetzung zu ermöglichen. Im nächsten Abschnitt bekommst Du weitere Tipps. 

2. Finanzierungsmöglichkeiten prüfen

Der Schweizer Tourismussektor bietet eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten für innovative und zukunftsweisende Projekte. Hier sind einige der bedeutendsten Finanzierungsquellen, die für Dein Projekt infrage kommen. 

Schweizer Tourismus Verband

Der Schweizer Tourismus Verband hat eine Liste einiger Förderinstrumente zusammengestellt:  

  • Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit 
  • Innotour  
  • Neue Regionalpolitik (NRP) 
  • Schweiz Tourismus 
  • Kantonale Lotteriefonds 
  • Bürgschaften 
  • Stiftungen 

Regionalentwicklung

Gemeinden verfügen teilweise über Mittel und Ressourcen, um Projekte zu unterstützen, die zur Entwicklung der Region beitragen. Gleichzeitig spielt die Regionalentwicklung eine entscheidende Rolle bei der Förderung des wirtschaftlichen Wachstums in einer bestimmten Region. Es kann zu Leistungsvereinbarungen mit Gemeinden oder NRP-Projekten (Neue Regionalpolitik) kommen. 

Bei der Ansprache von Gemeinden und Regionalentwicklung ist es entscheidend, dass die vorgeschlagenen Projekte im Einklang mit den regionalen Entwicklungszielen und Prioritäten stehen. Eine klare Verbindung zwischen dem Projekt und den positiven Auswirkungen auf die Region erhöht die Chancen auf Unterstützung. 

GR Digital

Der Verein GR Digital ist eine Fachorganisation, welche Digitalisierungsprojekte vorantreibt und fördert.  

Crowdfunding

Crowdfunding-Plattformen bieten eine moderne Möglichkeit, um Tourismusprojekte zu finanzieren. Durch die Einbindung der breiten Öffentlichkeit können Projekte eine Vielzahl von Unterstützenden gewinnen und dabei auch auf eine stärkere lokale Verbundenheit setzen. Gleichzeitig bietet ein Crowdfunding eine wertvolle Möglichkeit, um eine Idee ein weiteres Mal zu testen. Beispiele für Crowdfunding-Projekte im Tourismus sind:  

Investor*innen

Durch das eigene Netzwerk, durch Veranstaltungen oder das Internet kannst Du passende Investor*innen finden.

Bevor Du nach Investor*innen suchst, musst du eine klare und überzeugende Geschäftsidee entwickelt haben. Formuliere einen Elevator Pitch, der kurz und prägnant erklärt, was Dein Vorhaben einzigartig macht und welches Problem es löst.

Ein detaillierter Businessplan ist von Vorteil, um das Interesse von Investor*innen zu wecken. Dieser sollte nicht nur die Geschäftsidee, sondern auch die Marktanalyse, die Zielgruppen, Umsatzprognosen, das Geschäftsmodell und die Finanzprognosen umfassen. Elevator Pitches und Businesspläne können übrigens auch als Prototypen betrachtet werden. 

Kooperationen und Partnerschaften

Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Institutionen im Tourismussektor eröffnen zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten. Gemeinschaftliche Projekte, bei denen Ressourcen und Kompetenzen gebündelt werden, sind oft attraktiv für Finanzierungspartner. 

Kontakt

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