Engadin Radmarathon-Route

Der Streckenverlauf und die vielfältigen Varianten machen diese Rennrad-Tour für Hobbyfahrer*innen und Radprofis zur Herausforderung. Je nachdem, ob man sich für die komplette Runde mit 213 km und 2889 Höhenmetern oder eine der kürzeren Runden mit 97 oder 117 Kilometern entscheidet und dabei zwei oder vier Pässe jenseits der 2000-Meter-Marke bezwingt.

Während die 97 Kilometer lange Distanz auch für gut trainierte «Gümmeler» zu machen ist, stellt die komplette Schleife über 213 Kilometer eine ganz besondere Herausforderung dar. Vier Kilometer nach Zernez beginnt in Susch mit dem Anstieg zum 2383 Meter hohen Flüela dann die bisher größte Herausforderung des Tages. Der Pass ist zwar das Dach des Engadin Radmarathon – der absolute Härtetest wartet trotzdem erst im Finale.

Die gut 13 Kilometer lange Abfahrt nach Davos ist schnell wie anspruchsvoll. Auch durch das Landwassertal geht es weiter bergab – erst knapp 30 Kilometer nach dem Flüela wartet wieder ein kurzer, aber dafür heftiger Anstieg nach Davos Wiesen, bevor eine  weitere schnelle Abfahrt die Biker*innen zum tiefsten Punkt des Engadin Radmarathon nach Alvaneu Bad bringt. Auf 957 Metern beginnt dort die wahre Challenge des Engadin Radmarathons. Der Albulapass ist mit 2312 Metern zwar nicht ganz so hoch wie der Flüela, lässt auf seinen 26 Kilometern aber kaum Zeit zum Atemholen – zumal neben dem Anstieg auch die Streckenführung entlang der Albula-Strecke der Rhätischen Bahn, ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes, atemberaubend ist.

Auf dem Albula folgt die Abfahrt «nach Hause». Zuerst auf den Spuren der Tour de Suisse durch die Lärchen des Engadins nach La Punt, dann auf der Engadiner Strasse via Zuoz und S-chanf hinunter nach Zernez zum jeweils grossen Empfang im Zielgelände beim Engadin Radmarathon.