Etappe 4: Sardona-Welterbe-Weg
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Details
Beschreibung
Die Tektonikarena Sardona wurde ins UNESCO-Welterbe aufgenommen, weil in diesem Gebiet die Prozesse der Gebirgsbildung weltweit am deutlichsten sichtbar sind. Zentrales Element ist die Glarner Hauptüberschiebung, eine schnurgerade, magische Linie, die über viele Kilometer beobachtet werden kann: entlang dieser Linie sind alte Gesteine über 35 Kilometer auf jüngere geschoben worden.
«Wind und Wetter» nagen seit Jahrtausenden an den Gesteinen: so entstanden Gletscherschliffe, Moränen, Seen, Schotter- und Schwemmebenen und Gehängeschutthalden, deren Strukturen in den weitgehend unberührten Landschaften noch sehr schön erhalten sind. Die hohe Dichte an Trockenwiesen, Moorlandschaften, Schwemmebenen, Jagdbanngebieten und Geotopen, welche von nationaler Bedeutung sind, bilden einen wertvollen Lebensraum, in den die Steinböcke, nach deren Ausrottung in der Schweiz, 1911 erstmals wieder ausgesetzt wurden. In den Gebirgsdörfern sind noch viele Siedlungsspuren der Walser erkennbar.
Etappe 4: Weisstannen - Sardonahütte
Von der früheren Walsersiedlung, Weisstannen durch das wilde Flyschtal Lavtina zum 4-Wasserfall-Talkessel Batöni. Vom Heidelpass bis zum Etappenziel schweift der Blick auf die Glarner Hauptüberschiebung zwischen Ringelspitz und Piz Sardona.
Hinweis(e)
Der Sardona-Welterbe-Weg kann auch etappenweise begangen werden. Für die geologisch Interessierten gibt es eine Begleitbroschüre mit geologischen und naturkundlichen Informationen.
Buchbare Mehrtagestour:
Der Sardona Welterbeweg kann auch als anspruchsvolle Mehrtagestour inkl. Übernachtungen und Gepäcktransport gebucht werden (siehe unten).
Geheimtipp
Sicherheitshinweis
Achtung: Auf hoch gelegenen Abschnitten sind Schneefelder bis in die Sommermonate möglich.
An warmen Frühsommertagen können die Bäche auf dem Weg zur Sardonahütte anschwellen, was das Überqueren erschwert. Deshalb sollten Sie an diesen Tagen bei dieser anspruchsvollen Etappe nicht zu spät unterwegs sein.
Wegbeschreibung
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