Etappe 7: Alpenpässe-Weg
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Beschreibung
Unser Tipp für folgende Etappe des Alpenpässe-Weg:
- Zalöner Hütten im Safiental: Die Zalöner Hütten sind eine typische Walser-Streusiedlung, welche die Landschaft des beschaulichen Safientals prägen.
Diese lange Etappe beginnt beim modern umgebauten Kleinhotel Nühus im Safiental. Das abgeschiedene Seitental der Bündner Surselva ist stark von der Kultur der Walser geprägt. Verstreute Weiler und Höfe sind Zeitzeugen der Besiedlung des Tales. Ein besonders schönes Beispiel: die Siedlung Camanaboda mit seinem Heimatmusem im alten Walserhaus. Vom Nühus aus taucht der Weg nach einigen Minuten in den Wald hinein. Mehrere Kehren steigen bergwärts bis zur Zalöner Hütta, vorbei an dutzenden Ameisenhaufen. Wer Glück hat, entdeckt Rehe im idyllischen Wald. Eine schöne Aussicht über den Naturpark Beverin und zum gleichnamigen Gipfel Piz Beverin (2998m) öffnet sich hier. Rund um den Gipfel erstreckt sich der 412km2 grosse Park, in dem der Capricorn (Steinbock) zu Hause ist. Die Wiesen sind mit Heidekraut übersät. Bergwärts über Weiden und vorbei an alarmschlagenden Murmeltieren erreicht man nach gut zweieinhalb Stunden das Güner Lückli auf 2470 m.ü.M. Über den Passübergang führte früher ein Transitweg vom Safierberg über die Safier Alpen nach Pitasch und Castrisch. Es war einer der ersten Bündner Übergänge vom Vorderrhein nach Chiavenna. Es folgt ein eher schlecht markierter Weg hinunter zur Alp Gretg. Auf dem Péz Radun sieht man mit etwas Glück Gämse. Die Weitsicht reicht über die Val Lumnezia, und Foppa bis hin zum Oberalpstock und dem Tödi. Weiter durch den Wald oberhalb der Val da Pitasch wird nach weiteren gut zweieinhalb Stunden Duvin erreicht. Nach dem kleinen Weiler folgt ein steiler Pfad nach Planezzas hinunter. Weiter auf der Hauptstrasse überquert man bei Peiden Bad den Glenner (rät.: Glogn). Der Wildfluss entspringt zwischen Péz Terri und Péz Scharboda und durchfliesst die Val Lumnezia. Bekannter und grösser ist der Valser Rhein, welcher in Suraua in den Glenner und später bei Ilanz in den Vorderrhein mündet. Immer noch auf der asphaltierten Strasse geht’s wieder aufwärts nach Peiden. Nun folgt noch die letzte Wanderstunde, unterhalb von Cumbel vorbei nach Vella, wo die lange Etappe mit über 3000 Höhenmetern hinauf und hinunter endet.
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