Gipfelquartett am Pizol
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Details
Beschreibung
Das Pizolgebiet ist bekannt für seine atemberaubende Weitsicht über die bündner und glarner Bergwelt und das St. Galler Rheintal bis zum Bodensee. Nirgends lässt sich die Aussicht so ungestört geniessen wie auf den höchsten Gipfeln des Ski- und Wandergebietes. Beim Gipfelquartett besteigen wir den Garmil, den Gamidauerspitz, den Hochwart und den Pizol. Als höchster Gipfel auf 2'844 m ü. M. und Namensgeber für das Gebiet, ist der Pizolgipfel das Highlight der Tour. Unterwegs verzaubern aber auch kristallblaue Bergseen, ausserirdisch scheinende Gerölllandschaften, romantische Alpen und mit etwas Glück sogar Gemse, Steinböcke oder Adler.
Die Route lässt sich als Ganzes an einem Stück, jede Etappe einzeln, oder beliebig kombiniert begehen.
Geheimtipp
Sicherheitshinweis
Die Route zum Pizolgipfel ist eine alpine Route und blau-weiss markiert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Voraussichtlich während den ersten zwei August-Wochen sind auf der Alp Gaffara Herdenschutzhunde im Einsatz. Die Hunde werden am Morgen an die Leine genommen und erst am Abend wieder zu den Schafen gelassen. Somit besteht durch den Tag kein Risiko für Wanderer. Falls sich jemand am Morgen früh, Abend spät oder in der Nacht in der Nähe der Alp aufhält, ist Vorsicht geboten (z.B. beim Biwakieren).
Ausrüstung
Wegbeschreibung
Wir starten die Tour bei der Pizolhütte. Von der Station aus steigen wir bergaufschauend rechts auf den Wanderweg in Richtung Wildseeluggen ein. Nach einem relativ ebenen Einstieg, vorbei am Klettergarten Twärchamm, erreichen wir schon bald den Zickzack-Aufstieg. Auf der Wildseeluggen angekommen, eröffnet sich uns ein atemberaubender Blick auf den Wildsee und unsere zwei ersten Etappenziele - der Pizolgipfel hinter den Überresten des gleichnamigen Gletschers und der Hochwart zu seiner Rechten. Hier zweigen wir auf den weniger bewanderten Wanderweg links entlang des Wildsees ab. Weiter geht es über die Moränen des ehemaligen Gletschers in Richtung Pizolsattel. Der Aufstieg zu diesem wurde aus Sicherheitsgründen vom Pizolgletscher in den Felsen verlegt. An exponierten Stellen sind hier Stahlseile als Handlauf angebracht. Auf dem Sattel angekommen, wandern wir rechts weiter über den Grat, bis wir den Pizolgipfel von hinten erreichen. Das erste Ziel ist erreicht.
Um auf den Hochwart zu gelangen, gehen wir das Stück über die selbe Route fast bis zum Wildsee zurück. Kurz vor dem See zweigt ein Weg in Richtung Weisstannen links ab, welchem wir folgen und dabei schon bald, nach einem kurzen und steinigen Aufstieg auf dem Lavtinasattel ankommen. Nun folgen die letzten Höhenmeter entlang dem Weg auf der rechten Seite, bis wir nach ca. 10-15min auf dem Hochwart ankommen.
Weiter geht es auf der dritten Etappe Richtung Gamidauerspitz, dem nächsten Teilziel der Tour. Wir gehen denselben Weg, via Lavtinasattel und vorbei am Wildsee, zurück zur Wildseeluggen. Hier zweigen wir links ab und umrunden den Wildsee noch auf der anderen Seite. Nun befinden wir uns auf dem Weg der berühmten 5-Seen-Wanderung. Diesem folgen wir runter zum Schottensee, über den nächsten längeren Aufstieg, vorbei am Schwarzsee und zum kleinen Hochplateau mit den Steinmannli. Beim Abstieg nach den Steinmannli erreichen wir einen Wegweiser auf der Baseggla. Die 5-Seen-Wanderung geht hier rechts ab Richtung Baschalvasee. Wir nehmen aber den Weg geradeaus Richtung Gamidauerspitz, welchen wir schon vor uns sehen.
Vom Gamidauerspitz wandern wir Richtung Tal weiter. Nach einem Abstieg wandern wir via Bastanggla auf den letzten Gipfel, den Garmil. Beim Wegweiser Basürla folgen wir dabei dem Weg Richtung "Fürggli via Garmil". Auf dem Garmil angekommen, gehen wir aber nicht weiter Richtung Fürggli, sondern nehmen wieder denselben Weg zurück bis zur Abzweigung Basürla. Da folgen wir dem Wegweiser Richtung Gaffia Station, welche wir nach einer knappen Stunde erreichen.
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise
Parken
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