Gravelbike-Route Hinterrhein

Mittel
202.6 km
21:00 h
5327 Hm
5326 Hm
Gravel&Road Graubünden
Reichenau

8 Bilder anzeigen

Gravel&Road Graubünden
Tiefe Schluchten, eindrückliche Panoramablicke und Zeugen der Geschichte der Verkehrswege Graubündens warten am Hinterrhein darauf, entdeckt zu werden.
Technik 3/6
Kondition 3/6
Höchster Punkt  2073 m
Tiefster Punkt  559 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Start
Chur
Ziel
Chur
Koordinaten
46.861587, 9.507176

Details

Beschreibung

 Sie rollen in Chur los und entdecken die sanften Hügel des Obst- und Burgenlandes Domleschg. Der Glaspass ist ein Geheimtipp, der Sie in den Naturpark Beverin führt. Die Steigung ist lang, aber nicht allzu steil. Eine schöne Panoramarunde führt Sie über den Heinzenberg zurück in den historischen Handelsort Thusis. Die Fahrt führt weiter durch das Naturmonument Viamala-Schlucht, in der Sie die 300 Meter hohen Felswände staunen lassen. Die Route führt durch die Dörfer des Schamserbergs, die hoch über dem Tal thronen und mit ihrem Panoramablick punkten, nach Andeer. Schonungslos steigt die Route nun in Richtung Lai da Vons an. Hier geniessen Sie die Ruhe der Natur und den epischen Rundblick. Bis Sufers lassen Sie es den Berg runter rollen. Durch den Talboden des Rheinwalds gelangen Sie nach Splügen, dem ältesten Passdorfes Graubündens. Von Medels über Nufenen und Hinterrhein folgen Sie dem noch jungen Rhein in Richtung seiner Quelle. Auf der anderen Seite des Rheins geht die Route wieder das Tal hinunter und Sie rollen in einer idyllischen Landschaft dem Hinterrhein entlang durch den Talboden des Rheinwaldes zurück nach Splügen. Kurz, aber steil ist der Aufstieg durch den Fugschtwald. Eine rasante Abfahrt bringt Sie zum Sufnersee und am nördlichen Seeufer eine wenig befahrenen Strasse weiter Richtung Roflaschlucht, die tolle Aussichten in eine wilde Schlucht garantiert. Über Bärenburg und Pignia führt die Route nach Zillis, wo im Hotel Post die Capuns-Schweizermeisterin zum Mittagessen lädt. Über Reischen fahren Sie durch die Viamala nach Thusis und von dort entlang des Hinterrheins durch das Domleschg. Von Reichenau, wo Vorderrhein und Hinterrhein zusammenfliessen, rollen Sie gemütlich zurück nach Chur.

Tipp: Sie möchten bei dieser Mehrtagestour Ihren Rücken frei halten? Dann buchen Sie den Gepäcktransport von Hotel zu Hotel – bequem und einfach.

Etappen

Etappe 1: Chur – Thusis

Etappe 2: Thusis – Glaspass – Thusis

Etappe 3: Thusis – Andeer

Etappe 4: Andeer – Lai da Vons – Splügen

Etappe 5: Splügen – Splügen

Etappe 6: Splügen – Chur

Geheimtipp

Tipp: Gravelbiker mit viel Power in den Beinen können die Etappen 1 und 2 auch an einem Tag bewältigen.

Wegbeschreibung

Chur – Thusis: 29.8 Kilometer – 404 Höhenmeter

Sie rollen in Chur (593 m ü. M.) los und gelangen auf dem Radweg Nr. 6 auf dem Polenweg zur imposanten Befestigungsanlage Porta Rhaetica. Von Rothenbrunnen schlängelt sich die Route über die sanften Hügel des Obst- und Burgenlandes Domleschg. In Paspels (757 m ü. M.) können Sie die Kunstwerke des bekannten Künstlers Robert Indermaur bestaunen und der Canova-See lädt zu einer Rast und im Sommer zu einer Abkühlung ein. Von hier ist es nicht mehr weit zum historischen Handelsort Thusis (680 m ü. M.).

Thusis – Glaspass – Thusis: 36.1 Kilometer – 1659 Höhenmeter

Der Glaspass ist ein Geheimtipp. Die MTB-Route Nr. 90 bringt Sie von Thusis (680 m ü. M.) an den Dörfern Urmein und Tschappina vorbei in den Naturpark Beverin. Die Steigung zum Glaspass (1846 m ü. M.) ist lange, aber neben steilen Rampen warten auch immer wieder Flachstücke, die Erholung bringen. Auf der Passhöhe angekommen, lohnt es sich, noch ein paar Meter weiter zum Berggasthaus Beverin zu fahren. Hier haben Sie sich eine kleine Pause mehr als verdient! Nur für kurze Zeit folgen Sie der Strasse talabwärts, dann biegen Sie auf die MTB-Route Nr. 623 „Heinzenberger Maiensäss Route“ ab. Diese führt Sie hoch über dem Domleschg über einen eindrücklichen Panoramaweg. Von Obergmein (1813 m ü. M.) über Plau nach Prau da l’Alp warten kurze steile Rampen, aber der tolle Ausblick entschädigt dafür. Die rasante Abfahrt nach Präz (1170 m ü. M.) und Raschlegnas zaubert ihnen ein Lachen ins Gesicht. Der Höhenweg führt Sie durch das Cruttiser Tobel und über Tartar zurück nach Thusis (680 m ü. M.).

Thusis – Andeer: 27.1 Kilometer – 983 Höhenmeter

Von Thusis (680 m ü. M.) geht es auf der alten Viamala-Strasse durchs „Verloren Loch“ bis Rongellen. Die 300 Meter hohen Felswände des Naturmonuments Viamala-Schlucht bringen Sie ins Staunen. Die Strasse verläuft hoch über der Viamala und einen Blick in die Schlucht zu werfen, lohnt sich allemal. Ein Stopp im Besucherzentrum dient nicht nur der Rast, sondern bringt Ihnen auch die Geschichte des Alptransits näher. Die Route führt Sie weiter in Richtung der Dörfer des Muntogna da Schons, der Dörfer des Schamserberges. Über Zillis (945 m ü. M.) und Donat gelangen Sie nach Lohn (1585 m ü. M.), Mathon und Wergenstein. Hier werden Sie belohnt mit einer tollen Aussicht über das ganze Tal, sowie der phantastischen Strasse nach Wergenstein, die hoch über dem Schamsertal thront. Eine schöne Abfahrt auf einer Landwirtschaftstrasse bringt Sie nach Casti. Über eine imposante Holzbrücke gelangen Sie nach Clugin, bevor Sie auf einer Naturstrasse die letzten Meter nach Andeer (982 m ü. M.) in Angriff nehmen. Andeer ist bekannt für seine Heilquelle. Geniessen Sie das Mineralbad mit Wellnessbereich – Erholung für Ihre strapazierten Muskeln garantiert.

Andeer – Lai da Vons – Splügen: 22 Kilometer – 1237 Höhenmeter

Schonungslos steigt die Strasse von Andeer (982 m ü. M.) in Richtung Lai da Vons. Während Sie durch den Wald des Tranter Tschaingel höher und höher klettern, erhaschen Sie wunderbare Ausblicke über das ganze Tal. Bei Pastgaglia haben Sie schon fast tausend Höhenmeter in den Beinen und lassen die Baumgrenze hinter sich. Flachstücke, die Erholung bringen, gibt es kaum. Sie müssen noch kurz auf die Zähne beissen. Bei Larisch biegen Sie links ab. Die Naturstrasse wird nun etwas holpriger. Kurz nach dem höchsten Punkt der Steigung (2050 m ü. M.) erblicken Sie den Lai da Vons (1994 m ü. M.). In der Ruhe der Natur genissen Sie den epischen Rundblick, klopfen sich stolz auf die Schulter und lassen es bis Sufers den Berg runter rollen. Die Radroute Nr. 505 „Rheinwaldroute“ bringt Sie durch den Talboden des Rheinwalds nach Splügen (1458 m ü. M.), dem ältesten Passdorf Graubündens.

Splügen – Splügen: 33.2 Kilometer – 361 Höhenmeter

Von Splügen (1458 m ü. M.) folgen Sie dem noch jungen Rhein in Richtung seiner Quelle. Über Medels und Nufenen fahren Sie durch den Rheinwald nach Hinterrhein (1620 m ü. M.), der ältesten Walsersiedlung in Graubünden. Von Hinterrhein ist es nicht mehr weit bis zum Schiessplatz. Unter der Woche ist hier Schluss, an den Wochenenden jedoch gelangen Sie über eine Naturstrasse noch weiter in das Tal hinein in Richtung des Rheinquellhorns. Auf der anderen Seite des Rheins geht die Route auf einer Naturstrasse das Tal hinunter. Über die alte Landbrugg gelangen Sie zurück ins Dorf Hinterrhein. Wenn Sie es fahrtechnisch einfach mögen, fahren Sie auf der Veloroute Nr. 6 bis Nufenen. Technisch Versierte nehmen den Wiesenpfad auf der anderen Rheinseite in Angriff. Ab Nufenen führt die Radroute Nr. 505 „Rheinwaldroute“ talabwärts. Sie rollen in einer idyllischen Landschaft dem Hinterrhein entlang durch den Talboden des Rheinwaldes zurück nach Splügen (1458 m ü. M.).

Splügen – Chur: 58.6 Kilometer – 580 Höhenmeter

Sie verlassen Splügen (1458 m ü. M.) auf der Radroute Nr. 505 „Rheinwaldroute“ talabwärts. Zunächst geht es für wenige Meter in Richtung Splügen-Pass. In der ersten Kurve biegen Sie jedoch schon links ab und gelangen auf eine kurze, aber steile Steigung durch den Fugschtwald (1589 m ü. M.). Eine rasante Abfahrt bringt Sie zum Sufnersee, dessen Wasser türkis leuchtet. Am nördlichen Seeufer geht es auf der wenig befahrenen Strasse in Richtung Roflaschlucht. Tolle Aussichten in die wilde Schlucht sind auch von der Strasse aus garantiert. Über Bärenburg (1040 m ü. M.) gelangen Sie auf einer Nebenstrasse nach Pignia. Von hier führt ein Naturpfad nach Zillis (945 m ü. M.). Ein Geheimtipp ist hier die lokale Spezialität Capuns – zubereitet von der Capuns-Schweizermeisterin im Hotel Post. Gestärkt führt Sie die Route über Reischen (1024 Meter) durch die Viamala-Schlucht nach Thusis (680 m ü. M.). Die Radroute Nr. 6 führt Sie entlang des Hinterrheins durch das Domleschg. In Reichenau, wo Vorderrhein und Hinterrhein zusammenfliessen, wechseln Sie auf die Rheinradroute Nr. 2 und rollen gemütlich zurück nach Chur (593 m ü. M.).

Verantwortlich für diesen Inhalt: Graubünden Ferien.