Piz Kesch: Bergün-Madulain

Auf der Traversierung vom Albulatal ins Oberengadin bildet die Besteigung des Piz Kesch den Höhepunkt.

Unbedingt früh auf die Tour starten!

Vom Bahnhof Bergün ca. 7 km durch die Val Tuors mit gemächlicher Steigung. Es lohnt sich, die Stöcke zu verlängern, um im langen Gleitschritt vorwärtszukommen. Nach "Punts d'Alp" geht es endlich zur Sache. Hier kann abgekürzt werden, wobei man später wieder auf die Alpstrasse gelangt, und diese für den Aufstieg benutzt bis zum Punkt 1951. Weiter geht es durch lockeren Wald, mehr oder weniger dem Hüttenweg entlang bis auf die Höhe von 2500 Meter. Hier ändert der Hüttenweg die Richtung nach Norden. Wer direkt zum Piz Kesch aufsteigen möchte, kann hier abkürzen indem der Bachverlauf in weitem Bogen allmählich in südöstlicher Richtung verfolgt wird. Auf der Höhe von 2600 Metern, trifft man wieder auf die Route die von der Keschhütte her führt (Spuren).  Ohne etwas davon zu merken, wird der Vadret da Porchabella betreten. Nach dem Aufschwung unterhalb der Porta d'Es-cha dreht sich die Richtung in weitem Bogen gegen Westen. Jetzt kann man die Aufstiegsroute durch die Felskrone suchen. Auf der Höhe von 3240 Metern werden die Skier durch die Steigeisen ersetzt. Anfangs durch einen Schneehang und später über Felsen, wo nun Bohrhaken für eine Seilsicherung angebracht sind, geht es zum Gipfel. Der Rückzug zum Skidepot führt über die selbe Route. Es folgt die Abfahrt zur Porta d'Es-cha, wobei ein kleiner Gegenaufstieg von ca. 20 Metern zu bewältigen ist (Ski aufschnallen). Für den Abstieg auf der Südseite können die Steigeisen wieder hilfreich sein. Es gibt auch eine Kette, welche unter dem Schnee liegen kann. Es folgt die Abfahrt durch die Val Müra über die Alp Es-cha Dadour zum Punkt (Kurve) 1875. Unterhalb des Waldes über Geländeterrassen zu einem Bauernhof, wo der Bahnhof nur noch 100 Meter entfernt ist.