Klosters Music - Leuchtende Vorbilder

Peter Tschaikowsky schätzte die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und komponierte sogar eine Suite namens «Mozartiana». Das Konzert des Münchener Kammerorchesters unter Christoph Koncz beginnt mit Tschaikowskys Schwanensee-Suite – ein charmantes Best-of seiner bezaubernden Ballettmusik. Mit Mozarts Hornkonzert Nr. 4 in Es-Dur steht im Rahmen von Klosters Music erstmals ein Blechblasinstrument im Zentrum, das vom britischen Hornisten Ben Goldscheider in Perfektion beherrscht wird. Auch Robert Schumann war für den jungen Johannes Brahms ein Vorbild. Mit seiner tiefgründigen 2. Sinfonie in C-Dur fand Schumann den Weg aus einer psychischen Krise. Nach dem energiegeladenen Finale, das an Mendelssohn Bartholdys «Italienische Sinfonie» erinnert, setzt Brahms’ Ungarischer Tanz Nr. 1 in g-Moll ein letztes Ausrufezeichen.

Ben Goldscheider, Horn
Christoph Koncz, Leitung
Münchener Kammerorchester

Programm:
Peter Tschaikowsky (1840–1893)
Suite aus «Schwanensee»

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Hornkonzert Nr. 4 in Es-Dur KV 495

Pause

Robert Schumann (1810–1856)
Sinfonie Nr. 2 in C-Dur op. 61

Johannes Brahms (1833–1897)
Ungarischer Tanz Nr. 1 in g-Moll