In 7 Tagen durch Graubünden.
Camping-Rundreise
Kühne Strassen und einmalige Ausblicke.
Tag 1: Anreise ins Safiental
Der erste Tag der Reise führt ins Safiental, einen besonders ruhigen Winkel Graubündens. Auf dem Weg dorthin fährt man entlang der imposanten Rheinschlucht und durch die kühne Passage rund um das Versamer Tobel. Ein Abstecher zur Aussichtsplattform Islabord bei Versam mit spektakulärem Blick in das Herz der Schlucht ist ein Muss.
Übernachtungstipp: Gassli Camp
Tiefe Schlucht und wohltuendes Mineralbad.
Tag 2: Safiental–Andeer
In der Viamala-Schlucht bei Thusis hat das Gletschereis über Jahrtausende Strudeltöpfe und eine 300 Meter tiefe Schlucht in den Felsen geschliffen. Ein Besucherzentrum klärt über die Entstehung auf. An heissen Tagen bietet der Weg durch die Schlucht Abkühlung. Zum Baden fährt man dann aber besser nach Andeer ins Mineralbad oder ins Freibad.
Übernachtungstipp: Camping Andeer
Imposanter Bahnviadukt und malerisches Bergdorf.
Tag 3: Andeer–Filisur
Kurz vor Filisur steht der Landwasserviadukt. Die 65 Meter hohe Eisenbahnbrücke liegt auf der Albula- und Berninalinie der Rhätischen Bahn, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Am Fusse des Viadukts gibt es einen Rastplatz. In Filisur lohnt sich ein Rundgang durch das Dörfchen, das durch seinen Engadiner Baustil als unterstes «Engadiner Dorf» gilt.
Übernachtungstipp: Camping Islas
Schönster Alpenpass und schrumpfende Eiszunge.
Tag 4: Filisur–Pontresina
Heute steht die erste Passüberfahrt an. Der Albulapass gehört zu den schönsten Alpenpässen Graubündens. Vor der Passhöhe noch ein kurzer Halt am fotogenen Palpuognasee – dann geht es runter ins Engadin. In Pontresina eröffnet sich einem die eindrückliche Welt des ewigen Eises. Auf dem Gletscherweg erfährt man Spannendes über den Rückgang des Morteratschgletschers.
Übernachtungstipp: Camping Morteratsch
Teuflischer Berg und weite Seesicht.
Tag 5: Pontresina
Es geht hoch hinaus: Entweder mit der Gondel auf 2978 ü. M. auf die Diavolezza, der Berg der Teufelin, mit Blick auf das Berninamassiv. Oder mit der historischen Standseilbahn auf Muottas Muragl mit Aussicht auf das Oberengadiner Seenplateau. Auf beiden Ausflugsbergen warten Wanderwege, Einkehrmöglichkeiten und viel Natur.
Übernachtungstipp: Camping Morteratsch
Wilde Natur und niedliche Lamas.
Tag 6: Pontresina–Müstair
Heute steht die zweite Passüberquerung an: Die Ofenpassstrasse führt durch die wilde Landschaft des Schweizerischen Nationalparks in den Naturpark Biosfera Val Müstair. Eine rund 1,5-stündige Wanderung führt von der Ortschaft Müstair zum bekannten Wasserfall Cascada da Pisch. Ein Besuch lohnt sich beim Bio-Hof Puntetta. Die Familie Sepp-Canclini bietet Lamatrekkings für Tierliebhaber und einen Hofladen für Feinschmecker an.
Übernachtungstipp: Camping Muglin
Klösterliches Leben und wehmütige Heimreise.
Tag 7: Müstair und Heimreise
In Müstair steht das UNESCO-Welterbe Kloster St. Johann. Eines jener wenigen Bauwerke des frühen Mittelalters, die noch heute bewundert werden können. Vor der Heimreise können Kulturinteressiert dort in die 1200 Jahre alte Kloster-, Kunst- und Baugeschichte eintauchen. Oder die Region nochmals zu Fuss auf den zahlreichen Wanderwegen erkunden.