Hätten Sie es gewusst?
Überraschende Fakten
Die Halfpipe, welche die Olympische Norm sprengt
Die grösste Halfpipe der Welt steht seit 2015 auf dem Crap Sogn Gion oberhalb von Laax. Die Superpipe – so ihr verdienter Spitzname – übertrifft mit einer Länge von 200 Metern, einer Breite von 22 Metern und einer Höhe von 6,90 Metern gar die Olympische Norm. Einzigartig an der Halfpipe ist auch, dass sie den ganzen Winter über nicht nur von Profis, sondern von allen Freestyle-Fans genutzt werden kann.
Das erste elektrische Licht der Schweiz
1878 bewunderte der Hotelpionier Johannes Badrutt an der Pariser Weltausstellung eine elektrische Beleuchtungsanlage. Er war derart fasziniert von ihr, dass er noch im selben Jahr in St. Moritz eine kleine Wasserturbine in Betrieb nahm und ein Jahr später, am 18. Juli, im Speisesaal des Kulm Hotels einige elektrische Kohlebogenlampen erstrahlten. Es war das erste Mal, dass in der Schweiz elektrisches Licht brannte.
Die höchste Region im Alpenraum
Viertausender gibt es in Graubünden nur einen, den Piz Bernina im Oberengadin. Dafür liegen 90 Prozent der Kantonsfläche auf über 1200 m ü. M. Mit einer mittleren Höhe von 2100 m ü. M übertrifft Graubünden gar alle anderen Regionen des Alpenbogens. Und auch die Einwohner mögen die Höhenluft: 4 von 10 Personen in Graubünden leben auf über 1000 m ü. M.
Internationales Skigebiet der Superlativen
Mit 239 Pistenkilometern und 45 Anlagen zählt Samnaun/Ischgl zu den grössten Skigebieten der Ostalpen. Der Pistenkilometer ist hier mit 30 Rappen verhältnismässig günstig. Mit einer Höhe von 2500 bis 3000 m ü. M. ist das Skigebiet zudem sehr schneesicher und hat von Ende November bis Anfang Mai eine der längsten Saisons in Graubünden. Meint es Frau Holle einmal nicht gut, helfen rund 1100 Schneekanonen aus.
Beheizte Weichen und Schneeschleudern auf Schienen
Das 384 Kilometer lange Streckennetz der Rhätischen Bahn ist seit über einem Jahrhundert die Lebensader von Graubünden. Ein Drittel der Linien liegt auf über 1500 m ü. M. Nichtsdestotrotz werden auch diese ganzjährige betrieben. Damit das möglich ist, haben 103 Weichen eine elektrische Heizung, um sie frei von Schnee und Eis zu halten. Zudem werden zahlreiche Strecken mit einer Schneeschleuder auf Schienen geräumt.
Die kleinste Stadt der Welt
In Graubünden liegt die kleinste Stadt der Welt. Sie heisst Fürstenau, zählt 350 Einwohner und erhielt 1354 das Stadtrecht. Ganz unbestritten ist dieser Titel nicht. Denn auch Werdenberg im Kanton St. Gallen möchte ihn für sich beanspruchen. Worin man sich aber einig ist: In Fürstenau befindet sich das beste Restaurant Graubündens. Das Schloss Schauenstein von Andreas Caminada ist eines von nur drei Restaurants in der Schweiz, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist.