Der Weg zu den Kapellen der Gemeinde Vaz/Obervaz - Variante 4

Mit der Besiedlung der Westseite der Lenzerheide wurden intime Stätten der Andacht von einzelnen Familien und Gläubigen gestiftet. Sie stehen an Orten wie Felsrändern, an gefährlichen Wegstrecken oder in abgelegenen Weilern zum Schutz vor Unglück und Gefahr. Sie zeugen von der Dankbarkeit und der Einkehr der einheimischen Bevölkerung.

Auf der Ostseite der Ferienregion Lenzerheide resp. der Gemeinde Vaz/Obervaz findet man keine Kapellen, weil die Besiedlung von den Stammfraktionen Lain, Muldain und Zorten ausging und grosse Teile des Waldgebietes zur Gemeinde Lantsch/Lenz gehörten.

Verschiedene Wanderungen führen an den verschiedenen Kapellen vorbei.

Von der Post Lenzerheide wandert der Besucher Richtung Tgantieni (es besteht auch die Möglichkeit, mit dem Tgantieni Sessellift ab Val Sporz hoch zu fahren), die Marienkapelle befindet sich unterhalb des Berghotel Tgantieni. Sie war so stark von Wind und Wetter gezeichnet und wurde deshalb 1988 renoviert. Die Wanderung führt weiter auf dem Höhenweg, Richtung Spoina. Anschliessend führt Sie der Wanderweg Richtung Lieptgas. Dort sehen Sie eine neue Kapelle am Wegrand zu Ehren des St. Antonius. Weiter geht es in  Richtung Heidsee und vis à vis vom Restaurant La Riva wandern Sie weiter zum Lido. Der Wanderweg führt Sie am See entlang. Weiter folgen Sie dem Heidbach durch den Eichhörndliwald. Gegenüber der Tennisplätze befindet sich die Mariengrotte auf einem kleinen Hügel. Sie ist eine Kapelle besonderer Art von Lenzerheide, weil sie aus Initiative der Ingebohler Ordenschwester Redemta zusammen mit einheimischen Jugendlichen errichtet wurde.  Der Weg führt Sie am Schulhaus vorbei, zur Katholischen Kirche Lenzerheide, San Carlo. Von da aus erreichen Sie die Post in 5 Minuten.