Historische Stätte Viamala

Dreibündenstein

Der Dreibündenstein im Winter
Dreibündenstein

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Die Dreizehn im Herbst

Der Dreibündenstein (2156 m ü. M.) ist eine markante Erhebung zwischen Feldis, der Kantonshauptstadt Chur und Pradaschier. Obwohl er nicht als Berggipfel definiert ist, hat er als historischer Ort eine grosse Bedeutung.

Beschreibung

Vor Ort steht eine 1915 von der Sektion Rhätia des Schweizerischen Alpenclubs errichtete Stele. Der ursprüngliche Grenzstein von 1722 ist im Rätischen Museum in Chur ausgestellt. Die heutige Stele trägt die drei Wappen der historischen Bünde. Hier trafen sich der Graue Bund mit der damaligen Gerichtsgemeinde Rhäzüns, der Gotteshausbund (Schloss Ortenstein) und der Zehngerichtenbund (Gerichtsgemeinde Churwalden).

Der Kulminationspunkt markiert die Grenzen der heutigen Gemeinden Churwalden (bis 2009 Malix), Domleschg (bis 2010 Feldis) und Domat/Ems. Der Dreibündenstein und seine westlich gelegene Hochebene sind aus jeder Richtung über Wanderwege (Schwierigkeitsgrad T2, ausser von Pargitsch und Stätzerhorn: T3) erreichbar.

Schneeschuh-Arena Dreibündenstein
Die Schneeschuh-Arena Dreibündenstein liegt im Herzen der Regionen Viamala, Chur und Lenzerheide. Sie verbindet die drei Wintersportgebiete Feldis, Brambrüesch und Pradaschier für Schneeschuhwanderer. Vorbildlich signalisierte Schneeschuh-Routen führen ab den drei Stationen zur Hochebene Dreibündenstein, wodurch sich tolle Möglichkeiten für abwechslungsreiche Schneeschuh-Rundtouren eröffnen.

Rundwanderungen Dreibündenstein
Die Wanderregion zwischen den drei Gebieten Chur-Brambrüesch, Feldis und Pradaschier ist geprägt von der malerischen Hochebene rund um den Dreibündenstein. Die abwechslungsreichen Rundwanderungen bestechen durch ein fantastisches 360° Panorama und ermöglichen unvergleichliche Wandererlebnisse. In den attraktiven Rundreise-Tickets sind alle Bergbahnen und auch die Rückreise mit dem ÖV inklusive.

Absturzstelle Lady Patricia
Am 16. November 1944 stürzte der amerikanische B24-Bomber „Lady Patricia“ nördlich des Dreibündensteins unterhalb des Furggabüels ab, im Grenzgebiet zwischen Malix und Domat/Ems. Der Bomber war auf dem Rückflug von einer Bombardierung in München nach Süditalien, wo er stationiert war. Alle zwölf Besatzungsmitglieder konnten die Maschine vor dem Aufprall mit dem Fallschirm verlassen und landeten unverletzt. Nach ihrer Rettung wurden die Männer in Adelboden interniert. Der Absturz wurde durch Beschädigungen durch deutsche Geschütze verursacht. Der Name „Lady Patricia“ bezog sich auf die kleine Tochter des Piloten Daryl R. Mason, der die Maschine normalerweise flog. Da er an jenem Tag krank war, flog sein Ersatzpilot Doyle R. Smith das Flugzeug.

Anlässlich des 60. Jahrestages wurde 2004 an der Absturzstelle auf dem Wanderweg nach Feldis ein Gedenkstein enthüllt, in Anwesenheit der namensgebenden Pilotentochter Patricia Mason Freel.

Im Actionbound kann Wissenswertes über «The Lady Patricia», über ihre Besatzung, ihre Mission und über ihren Absturz erfahren werden. Tauche ein in ein faszinierende Kapitel der Lokalgeschichte.

Öffnungszeiten

Der Dreibündenstein ist aus allen Richtungen über Wanderwege rund um die erreichbar.

Kontakt

Verantwortlich für diesen Inhalt: Viamala Tourismus.

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