Getestet Hotel
Casa Giovanoli
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So sind die Zimmer
Die Zimmer in der Casa Giovanoli sind geräumig, mit hohen Decken und grossen Fenstern. Die Wände und der Boden aus Fichtenholz sorgen für eine rustikale und gleichzeitig moderne Optik – und für ein angenehmes Raumklima. Frische Blumen, wie Pfingstrosen und Hortensien, sorgen für gezielte Farbakzente zwischen den Grau-, Weiss- und Grüntönen der Räume. Statt einen Fernseher gibt es in den Zimmern Plattenspieler und Gesellschaftsspiele. Die Räume tragen alle Bündner Namen wie «Salis», «von Travers» oder «Castelmur». So wird im Hotel die Geschichte des Tomilser Handels von 1766 aufgegriffen.
Der gemütlichste Ort
Fast alle Zimmer haben einen Balkon oder eine Loggia. Das sollte man im sonnenverwöhnten Tomils auskosten. Bei einem Kaffee mit Blick auf den Piz Beverin oder beim Beobachten des Dorftreibens kann man die Zeit schnell mal vergessen. Unser Tipp: Bestellen Sie sich ihr Frühstück direkt aufs Zimmer. Während Sie Brötchen schmieren oder am Kaffee nippen, können Sie zusehen, wie es die ersten Sonnenstrahlen über die Berggipfel schaffen.
Das hat uns begeistert
Das Haus ist liebevoll und detailverliebt eingerichtet. Man spürt das Flair des Gastgeberpaars für gutes Design und zeitlose Innendekoration. In den Gängen und im Restaurant wurden die alten Stallmauern erhalten. Die Holzbalken, die als Sichtschutz vor den grossen Zimmerfenstern dienen, bewahren den Charakter der ehemaligen Scheune.
So ist die Hotelküche
Im Restaurant Travers zaubert Gastgeber Silvio Giovanoli Bündner Gerichte und Köstlichkeiten mit internationalem Einfluss auf die Teller. Besonders angetan hat es ihm die spanische Küche. «Ceviche statt Salsiz – Letzteren gibt es in Graubünden schon oft genug», sagt der Gastgeber. Wir wählen Bruschetta mit Mojama, eine andalusische Thunfischdelikatesse, und hausgemachte Ravioli mit Mangold-Schafkäse-Füllung in Salbei-Butter. Es war köstlich! Zur Auswahl standen auch Hirschcarpaccio mit Gorgonzola, Blumenkohlsalat oder Ossobuco mit Safranrisotto. Die fast täglich wechselnde Speisekarte wird danach ausgerichtet, was der hoteleigene Gemüsegarten hergibt.
Diesen Gästen empfehlen wir die Casa Giovanoli
Die Casa Giovanoli ist ein Rückzugsort für Gäste, die Stil, Ruhe und Entschleunigung suchen. Das Dorf Tomils mit rund 380 Einwohnenden liegt abseits der touristischen Zentren. «Abends hat man hier das Gefühl, man müsse flüstern», beschreibt Gastgeberin Yvonne Hofmann die besondere Stille des Ortes. Wer auf die Piste will oder schlitteln möchte, fährt in die umliegenden Wintersportorte wie Heinzenberg, Feldis oder Arosa Lenzerheide. Im Sommer startet das Wander- oder Bikeabenteuer direkt vor der Haustür.
Erlebnistipp
Übernachtungsgäste können sich kostenlos für eine Yogastunde anmelden. Im Sommer sind die Bikemiete und der Eintritt zum naheliegenden Canovasee inklusive, im Winter die Schlittenmiete. Wer etwas Spezielles erleben will, meldet sich zum traditionellen Bogenschiessen an (CHF 50.– pro Person). Wir haben es ausprobiert und waren begeistert. Trainer Daniel Müller führte uns auf einer Wiese unweit des Hotels fachkundig in den Sport ein. Anschliessend konnten wir unsere Treffsicherheit unter Beweis stellen. Geschossen haben wir mit prähistorischen Pfeilen und Bogen, die Daniel Müller in Handarbeit fertigt.
Casa Giovanoli
- Preis: ab 250 Franken inkl. Frühstück
- Anzahl Zimmer: 6 Doppelzimmer, 2 Suiten, davon eine behindertengerecht
- Lage: Im Dorfkern von Tomils
- Gastgeberpaar: Yvonne Hofmann und Silvio Giovanoli
- Website: casagiovanoli.com
- Haustiere erlaubt: Ja, es gibt ein Zimmer für Gäste mit kleinem Hund (bis 15 kg)